
Es ist bekannt, dass die Hausherren so wenig Zeit wie möglich gemeinsam verbringen. Beide sind oft auf Reisen, überließen ihren Sohn in der Obhut von Kindermädchen, solange Laurel sich nicht daneben benahm bekam er in seiner Kindheit wenig von seinen Eltern mit. Wie sehr ihn das mitgenommen hat und noch Jahre später quält wissen die beiden nicht. Ob sie sich dafür interessieren würden ist auch fraglich. Laurel ist ein Symbol für alles, was die beiden verabscheuen. Ihr Leben gemeinsam. die Gesellschaft, die Zwänge mit denen sie konfrontiert sind und das haben sie ihren Sohn irgendwo spüren lassen. Bewusst und unbewusst.
Lange haben Finnegan und Marisa Payton die sexuellen Eskapaden ihres Sohnes geduldet. Sie waren ja selber kaum besser. In einer vorbestimmten und lieblosen Ehe gefangen haben beide sich das was sie brauchten und wollten bei anderen geholt. Sie haben kurz nach ihrer Vermählung beschlossen einander Freiraum zu geben und sich nicht einzuschränken und danach leben sie. Aber sie taten es heimlich, Affären haben war ja eine Sache, sie öffentlich werden zu lassen eine vollkommen andere. Und ihr Sohn war unvorsichtig geworden. Oft hatten beide Laurel ermahnt die Heimlichkeit zu bewahren. Ja, Finnegan und Marisa bestraften und verurteilten nicht für Dinge, die sie selber getan hatten und wo sie selber nicht besser waren, aber indem Laurel zuließ, dass nahezu die gesamte Gesellschaft zu wissen schien, dass er sich durch diverse Betten turnte war eben eine Grenze überschritten und nun galt es das Leben des Erben in geregelte Bahnen zu lenken und dafür zu sorgen, dass er den guten Namen der Familie nicht runter zog.